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Warum diese Checkliste?

Armut ist ein strukturelles Problem und eine der größten kommunalen Herausforderungen. Der Landkreis Osnabrück widmet sich daher aktiv und systematisch dem Thema Kinderarmut, u.a. im Rahmen des Konzepts „Präventionsketten“ unter dem Motto „Zugänge schaffen – Barrieren abbauen – Lücken schließen!“.

In Ergänzung zum 2019 verabschiedeten Leitbild gegen Kinderarmut nähert sich diese Webseite dem Themenkomplex von einer praktischen, im Verwaltungsalltag umsetzbaren Seite – und zwar in Form einer Checkliste für den Arbeitsalltag.

Diese Checkliste sensibilisiert Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter für die Arbeit für und mit armen Familien. Dabei geht es vor allem darum, die Teilhabe armer Familien in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sicherzustellen, ihnen Zugänge zu Leistungen des Unterstützungssystems zu schaffen und eventuelle Versorgungslücken zu schließen.

Mit dieser Arbeitshilfe hat die Verwaltung des Landkreises Osnabrück einen fachdienstübergreifenden Ansatz erarbeitet, mit dem bestehende und zukünftige Angebote, Leistungen und Planungen im Hinblick auf eine armutssensible Ausrichtung überprüft und konzipiert werden können.

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Fragesystematik zur Reflexion und zum Diskurs in allen Referaten und Fachdiensten anregen und eine Überprüfung der eigenen Handlungs- und Arbeitsweise innerhalb der Verwaltung befördern soll. Es soll nicht darum gehen, zukünftig alle Aktivitäten im Landkreis ausschließlich auf arme Familien hin auszurichten – vielmehr ist das Ziel, sich ihrer Situation bewusst zu werden und insbesondere ihnen eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen!

Diese Checkliste kann und soll das Auftreten von Armut nicht verhindern – wohl aber den Umgang mit ihr verändern. Neben einem sensibleren Umgang mit dem Thema braucht es grundsätzlich bessere (bundespolitische) Rahmenbedingungen, die dem Ursprung von Kinder- und Familienarmut konsequent entgegenwirken!

Zur Checkliste
  • Zur kritischen Auseinandersetzung bei der Neu-/Weiterentwicklung und Konzeption von Leistungen
  • Zur kritischen Überprüfung bestehender Leistungen, insb. auch daraus entstehender (Folge-)Kosten für Familien
  • Als Reflexionsgrundlage für Ihre Kenntnis über und Zusammenarbeit mit armen Familien
  • Als Gesprächsgrundlage mit Kolleg*innen
  • Verfahren(swege) / Abläufe der Leistungserbringung
  • Formulare
  • Leistungen
  • Angebote für Kinder und Familien
  • Veranstaltungen

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ERKLÄRFILM CHECKLISTE ARMUTSSENSIBILITÄT

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